Mittwoch, 21. Juli 2021

Ich bin ein arschloch online dating opener

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Warum bin ich besessen von "Bin ich das Arschloch?" Subreddit



Ich habe AITA die bevorzugte Abkürzung zum ersten Mal über Twitter kennengelernt, als in meiner Zeitleiste immer wieder ein Konto auftauchte, das besonders saftige Threads erneut veröffentlicht. Eins führte zum anderen und ich bin jetzt ein unverfrorener Arschlochsüchtiger. In den letzten Monaten melde ich mich alle paar Tage an und bekomme jede Menge Mitbewohnerdrama, Beziehungsprobleme und familiäre Auseinandersetzungen. Eingesperrt und hungrig nach menschlicher Interaktion finde ich hier ein Gefühl der Verbundenheit, obwohl ich noch nie einen Thread kommentiert oder abgestimmt habe.


Ohne etwas von mir zu fordern, bietet AITA Material an, um es beim Abendessen mit meinem Mann zu besprechen, Dilemmata zum Nachdenken, komplizierte soziale Szenarien, um meinen unterimulierten Geist zu beschäftigen.


Ich ging weiter zu Miss Manners, Cary Tennis, Dear Sugar, Dolly Alderton und so weiter. Vielleicht bin ich eine neugierige Person.


Oder, um großzügiger zu sein, eine neugierige Person. Eine Person, die das Chaos des Universums akzeptiert und sich gleichzeitig danach sehnt, dass alles einen Sinn ergibt. Im Bewusstsein der Tatsache, ich bin ein arschloch online dating opener, dass es endlose Probleme gibt, komplexe Probleme, Probleme, die niemals aufhören, dass das Leben in der Tat ein großes Fettproblem ist.


Voll bewusst und dennoch tröstlich, dass es zwar keine einfachen Antworten gibt, es aber oft Antworten gibt. Die herausforderndsten Situationen des Lebens lassen sich auf Folgendes reduzieren: YATA - du bist das Arschloch.


NTA - du bist nicht das Ich bin ein arschloch online dating opener. NAH - kein Arschloch hier. ESH - alle saugen hier. Aber es ist mehr als die Einfachheit. Es ist die Höflichkeit, das Einfühlungsvermögen, die Großzügigkeit des Ratschlags.


Ich habe Hunderte von Kommentaren gelesen, die so lauten, als wären sie von professionellen Ratgebern verfasst worden. Kommentare, die mich dazu bringen, die Person zu kennen, die sie geschrieben hat, sich mit ihnen anzufreunden, nach ihrer Perspektive auf ich bin ein arschloch online dating opener eigenen Probleme und Probleme zu fragen. Das heißt nicht, dass jeder immer nett ist. Dies ist kein Lagerfeuer, niemand singt Kumbaya.


Wenn harte Fakten gesprochen werden müssen, werden sie gesprochen, ich bin ein arschloch online dating opener. Wenn jemandem gesagt werden muss, dass er ein absolutes Monster ist, werden Kommentatoren auftauchen und es sagen, aber auf die hilfreichste und konstruktivste Art und Weise. Schließlich gibt es dieses Forum, um Wahrheiten zu beleuchten und damit einen klaren Weg nach vorne aufzuzeigen. Gelegentlich gibt es Updates. Menschen, die sich für ihr schlechtes Benehmen entschuldigen.


Ich suche Beratung. Für mich fühlt sich AITA wie das Internet an, wie es hätte sein können. Eine Version der Realität, in der neben menschlichem Anstand ein strenger Diskurs besteht. Eine heilige digitale Ecke, in der die Arschlöcher noch nicht gewonnen haben. Ich möchte erklären, was diese Version des Internets für mich bedeutet, aber dazu muss ich ein Backup erstellen. Ich muss dir eine Geschichte erzählen.


Als ich acht Jahre alt war, bekam mein Vater dank einer Empfehlung meines Onkels, der bereits im Büro in Dallas arbeitete, einen Beratungsjob in der aufstrebenden "Software" -Welt. Wenn ich daran zurückdenke, scheint es offensichtlich, dass mein Vater für diese Art von Arbeit nicht qualifiziert war. Dass jeder die Gefahren gesehen haben sollte, die um die Ecke lauerten. Aber das war der wilde Westen, die Dotcom-Blase - es gab noch keine Regeln, keine wirklichen Qualifikationen.


Es gab nur die Möglichkeit. Uncharted Hoffnung. Mit seinem Gehalt als Wachmann und dem Einkommen meiner Mutter als Künstler mieteten wir ein Spukhaus außerhalb von San Diego. Wir haben eine kleine, aber abwechslungsreiche Schule besucht. Meine Erinnerungen waren größtenteils fröhliches, sonniges, stereotypes Südkalifornien.


Aber die Gelegenheit bestand in Form niedrigerer Lebenshaltungskosten und höherer Bezahlung. Als wir nach Texas zogen, mieteten wir ein Backsteinhaus, das voll funktionsfähig war. Es gab eine Schaukel im Vorgarten und ein Spielhaus im Hintergrund. Es gab keine Geister. Nur Kulturschock. Meine Mutter fiel in eine Depression, die sich in körperlichen Symptomen manifestierte.


Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, von denen keine gelöst werden konnte, egal wie viele Ärzte sie sah. Während sie ihre Tage auf der Couch verbrachte, machte ich mich in der Schule über meinen Akzent und meine Kleidung lustig - sogar mein Lehrer war dabei.


Aber hey, wir waren auf dem Vormarsch. Mein Vater kaufte einen Minivan der Spitzenklasse. Wir haben unseren ersten Langlaufurlaub begonnen. Wir haben in den Kettenrestaurants gegessen, die von bürgerlichen Weißen bevorzugt werden.


Zu meinem Geburtstag bekam ich die stilvolle Kleidung, die ich von der Limited Too wollte. Natürlich würden die Dinge bald auseinanderfallen, wie sie es immer tun würden. Zuerst ging der Job. Dann kamen die Rechnungen und stapelten sich für die Dinge, die wir uns nicht mehr leisten konnten. Irgendwann würden wir von zu Hause aus gebootet und in einem doppelt breiten Wohnwagen auf dem Landgut meiner Großeltern landen.


Ich würde meine gesamte Jugend dort verbringen. Ich mag es nicht besonders, darüber nachzudenken, aber ich war ein wirklich einsames Kind. Ich lese obsessiv. Ich habe aus Trost gegessen. Ich trug weite Kleidung und versuchte meistens unbemerkt zu bleiben, während ich heimlich hoffte, dass mich jemand Interessantes bemerken könnte. Ich schäme mich für unsere sich ständig verschlechternden Lebensbedingungen und würde lernen, Menschen wegzuschieben, Mauern zu errichten, immer Abstand zu halten.


Aber kein Mann, keine Frau oder kein Kind ist eine Insel. Während mein Leben eine deprimierende Scheißshow war, war das Internet meiner Jugend ein Ort der Möglichkeit. Als Teenager freute ich mich über die Tatsache, ich bin ein arschloch online dating opener, dass Screennamen Ihnen Anonymität gewährten. Niemand würde wissen, wer du bist oder wo du lebst oder wie du aussiehst oder wie viel Geld deine Eltern verdient haben, wenn du nicht willst, dass sie es wissen.


Wie Aschenputtel am Ball konnte man sich in seiner schönsten Form zeigen und sich als Prinzessin präsentieren, als man wirklich nur eine rußige Stieftochter war.


In meinen digitalen Glaspantoffeln loggte ich mich in Message Boards, Chatrooms, Brieffreund-Matching-Websites und Zine-Distributionen ein. Ich habe mich mit anderen verbunden, basierend auf unseren Interessen, unseren Ansichten, unserem gemeinsamen Sinn für Humor. Hier war ich unsichtbar und doch vollständig gesehen. Gemessen nur am Inhalt meines Charakters, der Geschichte meiner Beiträge.


Wie einsame Kinder überall öffnete sich meine Welt, als ich meine Heimatstadt verließ. Ich habe mich nicht mehr auf das Internet verlassen, um eine Verbindung herzustellen. Ich habe Freunde gefunden, Verbindungen beschlagen, Beziehungen im wirklichen Leben aufgebaut. Mit der Entfernung wurde mir noch einmal ein Paar Glaspantoffeln gereicht.


Wie die Leute im Internet hatten die Leute, die ich in Austin, Peking, Hongkong, Tokio, London traf, keine Ahnung, wer ich gewesen war, nur wer ich in der Gegenwart war. Wie konnten sie es wissen? Erst in meinen Dreißigern - Jahre nachdem meine beiden Eltern plötzlich und vorzeitig gestorben waren - konnte ich über Geschichten über unsere kaputten Autos und unser Marken-Essen lachen.


Dass ich von den Symptomen sprechen konnte, die ich wegen mangelnder Krankenversicherung nie beim Arzt untersucht bekommen hatte.


Die Firma befiehlt, nicht ans Telefon zu gehen, es sei denn, wir waren uns absolut sicher, dass es sich nicht um einen Schuldeneintreiber handelt. Die Bitterkeit und der Groll meines Vaters, der sich emotional aus dem Rest meines Lebens zurückgezogen hat. Die Hilflosigkeit von allem. Und während ich all die Jahre im IRL lebte, änderte sich das Internet. Social Media zerschmetterte die Glaspantoffeln. Sicher, Scherben ich bin ein arschloch online dating opener - wir haben immer noch Leute, die sich hinter unbeschreiblichen Screennamen und Bildern von Sonnenuntergängen verstecken.


Wir beschäftigen uns mit Welsen und Trollen und Bots. Wir setzen Übertreibungen und Halbwahrheiten und Filter ein, um unsere Fehler zu verbergen. Das heutige Internet besteht jedoch größtenteils aus Menschen, die wir kennen, und Influencern, ich bin ein arschloch online dating opener, die wir am Sehen erkennen. Wir erhalten Headshots und Bios sowie Links zu Portfolios. Wir sehen das Essen, das andere jeden Tag essen, ihre Kleidungsauswahl, ihre Wohnkultur, ich bin ein arschloch online dating opener.


Wir können die Gehälter ihrer Ehemänner auf Glassdoor nachschlagen und sehen, wie viel ihre Häuser auf Zillow kosten. Wir kommen näher und fühlen uns dabei oft weiter weg. Aber zurück zu AITA. Reddit ist größtenteils anonym. Sie können sein, wer Sie sein möchten. Und das bedeutet die gleichen Dinge, die es früher bedeutete, die gleichen Dinge, die es immer bedeutet hat. Leute, die um Rat fragen, könnten lügen und sich etwas ausdenken.






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Wie Tausende und Abertausende anderer Menschen bin ich süchtig danach, "Bin ich das Arschloch?" Zu lesen. auf Reddit. Ich habe AITA (die bevorzugte Abkürzung) zum ersten Mal über Twitter kennengelernt, als in meiner Zeitleiste immer wieder ein Konto auftauchte, das besonders saftige Threads erneut veröffentlicht Ich Bin Ein Arschloch Zeichen T-Shirts mit einzigartigen Motiven online bestellen Von Künstlern designt und verkauft Viele Größen, Farben und Passformen Durchstöbere Etsy, den Ort, an dem du deine Kreativität durch das Kaufen und Verkaufen von handgefertigten und Vintage-Artikeln zum Ausdruck bringen kannst

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